Sonntag, 7. Juni 2015



Auf einen Kurztrip zur Vernissage nach Ravensburg




Autorin: Lisa Schwarz 

Ein Semester lang haben uns die Humpis begleitet. Wir haben Texte über sie geschrieben, Hörspiele eingesprochen, die letzten noch lebenden Humpis besucht und sind ihren Spuren bis nach Barcelona gefolgt. In unserem Lehrforschungsprojekt haben wir über dem Ausstellungsdisplay gebrütet, mögliche Flyer und Plakate entworfen und unsere Foto- und Videogruppen kamen mit reichlich Material aus Hamburg, Oberschwaben und Barcelona zurück. Was aber dann mit unseren Materialien und Ideen passieren würde, das erfuhren wir erst am Tag der Ausstellungseröffnung im Stadtmuseum Ravensburg. Umso gespannter waren wir auf die Vernissage.
Schick gekleidet und natürlich stilvoll mit unseren #humpis-Taschen behängt ging es also für uns mit dem Bus von Tübingen über die Schwäbische Alb nach Ravensburg. Eröffnet wurde die Ausstellung, wie es sich gehört durch einige kurze Reden, unter anderem der Kuratorin Maike Knittel, Museumsleiter Andreas Schmauder und des Leiters unseres Lehrforschungsprojekts, Kurt Schneider.

Nach dem offiziellen Teil durften wir dann endlich unsere Neugier befriedigen und uns die fertige Ausstellung anschauen: Vom Innenhof, der wie wir uns vorgestellt hatten, mit einer Landkarte ausgelegt ist, über den Raum des Königreichs Aragon, den Barcelona-Raum mit Fotos und Videos unseres Barcelona-Teams, bis hin zum letzten Raum unter anderem mit den Fotos der Humpis-Schlösser in Oberschwaben. Dort konnten wir dann auch schwarz auf weiß unser Mitwirken auf der Liste des Ausstellungsteams nachlesen!  





Auch wenn unsere Reise von Tübingen nach Ravensburg wahrscheinlich deutlich komfortabler war als die der Humpis nach Barcelona, fielen wir doch recht ausgehungert über die gereichten Tapas und den Wein her. Schließlich mussten wir fit sein für unser anstehendes Interview, das die unvergleichliche Barbara in einer beeindruckenden Plansequenz durch die komplette Ausstellungsfläche mit allen beteiligten Gruppen führte. 

Die geschnittene Version des Beitrags findet ihr hier: 


 
Wäre es nach uns gegangen, wäre der Abend in Ravensburg noch sehr viel länger gegangen. Leider nur mussten wir viel zu früh aufbrechen, da wir mit dem Bus wieder pünktlich in Tübingen sein mussten. Gegangen sind wir aber natürlich nicht, ohne Herrn Schmauder das Versprechen zu geben, wiederzukommen, um uns die Ausstellung nochmal genau anzuschauen und unser tolles Projekt gebührend und ohne Zeitdruck zu feiern!