Auf einen Kurztrip zur Vernissage nach Ravensburg
Autorin: Lisa Schwarz
Ein Semester lang haben uns die Humpis begleitet. Wir haben
Texte über sie geschrieben, Hörspiele eingesprochen, die letzten noch lebenden
Humpis besucht und sind ihren Spuren bis nach Barcelona gefolgt. In unserem
Lehrforschungsprojekt haben wir über dem Ausstellungsdisplay gebrütet, mögliche
Flyer und Plakate entworfen und unsere Foto- und Videogruppen kamen mit
reichlich Material aus Hamburg, Oberschwaben und Barcelona zurück. Was aber dann mit unseren Materialien und Ideen passieren
würde, das erfuhren wir erst am Tag der Ausstellungseröffnung im Stadtmuseum
Ravensburg. Umso gespannter waren wir auf die Vernissage.
Schick gekleidet und
natürlich stilvoll mit unseren #humpis-Taschen behängt ging es also für uns mit
dem Bus von Tübingen über die Schwäbische Alb nach Ravensburg. Eröffnet wurde
die Ausstellung, wie es sich gehört durch einige kurze Reden, unter anderem der
Kuratorin Maike Knittel, Museumsleiter Andreas Schmauder und des Leiters
unseres Lehrforschungsprojekts, Kurt Schneider.
Nach
dem offiziellen Teil durften wir dann endlich unsere Neugier befriedigen und uns
die fertige Ausstellung anschauen: Vom Innenhof, der wie wir uns vorgestellt
hatten, mit einer Landkarte ausgelegt ist, über den Raum des Königreichs
Aragon, den Barcelona-Raum mit Fotos und Videos unseres Barcelona-Teams, bis
hin zum letzten Raum unter anderem mit den Fotos der Humpis-Schlösser in
Oberschwaben. Dort konnten wir dann auch schwarz auf weiß unser Mitwirken auf
der Liste des Ausstellungsteams nachlesen!
Auch wenn unsere Reise von Tübingen nach Ravensburg
wahrscheinlich deutlich komfortabler war als die der Humpis nach Barcelona, fielen
wir doch recht ausgehungert über die gereichten Tapas und den Wein her. Schließlich mussten wir fit sein für unser anstehendes
Interview, das die unvergleichliche Barbara in einer beeindruckenden
Plansequenz durch die komplette Ausstellungsfläche mit allen beteiligten
Gruppen führte.
Die geschnittene Version des Beitrags findet ihr hier:
Wäre es nach uns gegangen, wäre der Abend in Ravensburg noch sehr viel länger gegangen. Leider nur mussten wir viel zu früh aufbrechen, da wir mit dem Bus wieder pünktlich in Tübingen sein mussten. Gegangen sind wir aber natürlich nicht, ohne Herrn Schmauder das Versprechen zu geben, wiederzukommen, um uns die Ausstellung nochmal genau anzuschauen und unser tolles Projekt gebührend und ohne Zeitdruck zu feiern!