Donnerstag, 10. Juli 2014

Ortstermin Nummer zwei: Ravensburg

Ortstermin Nummer zwei: Ravensburg

Autorin: Christiane Rauscher


Wer eine Ausstellung konzipiert, kann das nicht im stillen Seminarraum tun. Gerade wenn sie in so besonderen Räumen stattfinden soll, wie die Sonderausstellung die Humpis in Barcelona. Das Museum Humpis-Quartier in Ravensburg beeindruckt mit seiner Ursprünglichkeit. Enge Flure, verwinkelte Zimmer und tiefgezogene Decken finden Besucher, die sonst aus Museen eher luftige, helle Ausstellungsräume gewohnt sind. Uns Studierende hat das Museumskonzept von Andreas Schmauder schon beim ersten Besuch in den Bann gezogen.

Daher war schon im Mai klar, dass wir eine zweite Fahrt nach Ravensburg unternehmen würden. Im Juni war der Bedarf einer Besichtigung drängend geworden, denn das Sommersemester neigte sich dem Ende zu und damit auch die wöchentlichen Veranstaltungen im Humpis-Seminar.
Im Fokus stand daher eine zweite Begehung der Ausstellungsräume um unsere Ideen und erste Konzepte mit Blick auf die Realisierung im Raum zu besprechen. Wie sich im Laufe des Tages herausstellte, war das eine hervorragende Entscheidung.

Den kompletten Nachmittag verbrachten wir mit Barbara Kiolbassa, Andreas Schmauder und Kurt Schneider damit, Ideen in den Ausstellungs-Räumen durchzuspielen, uns die Wege der Besucher vorzustellen, alte Ideen zu verwerfen und neue zu kreieren. So entwickelte sich in den Köpfen und auf dem Papier am Nachmittag ein konkretes Bild der Ausstellung mit ihren Exponaten, der möglichen Raumaufteilung und allen geplanten Inhalten. In ausgelassener Stimmung reisten wir nach einem intensiven Arbeitstag in der Bummelbahn zurück nach Tübingen.

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