Ortstermin
Nummer zwei: Ravensburg
Autorin: Christiane Rauscher
Wer eine Ausstellung konzipiert, kann das nicht im stillen Seminarraum tun. Gerade wenn sie in so besonderen Räumen stattfinden soll, wie die Sonderausstellung die Humpis in Barcelona. Das Museum Humpis-Quartier in Ravensburg beeindruckt mit seiner Ursprünglichkeit. Enge Flure, verwinkelte Zimmer und tiefgezogene Decken finden Besucher, die sonst aus Museen eher luftige, helle Ausstellungsräume gewohnt sind. Uns Studierende hat das Museumskonzept von Andreas Schmauder schon beim ersten Besuch in den Bann gezogen.
Daher
war schon im Mai klar, dass wir eine zweite Fahrt nach Ravensburg unternehmen
würden. Im Juni war der Bedarf einer Besichtigung drängend geworden, denn das
Sommersemester neigte sich dem Ende zu und damit auch die wöchentlichen
Veranstaltungen im Humpis-Seminar.
Im
Fokus stand daher eine zweite Begehung der Ausstellungsräume um unsere Ideen
und erste Konzepte mit Blick auf die Realisierung im Raum zu besprechen. Wie
sich im Laufe des Tages herausstellte, war das eine hervorragende Entscheidung.
Den
kompletten Nachmittag verbrachten wir mit Barbara Kiolbassa, Andreas Schmauder
und Kurt Schneider damit, Ideen in den Ausstellungs-Räumen durchzuspielen, uns
die Wege der Besucher vorzustellen, alte Ideen zu verwerfen und neue zu
kreieren. So entwickelte sich in den Köpfen und auf dem Papier am Nachmittag
ein konkretes Bild der Ausstellung mit ihren Exponaten, der möglichen Raumaufteilung
und allen geplanten Inhalten. In ausgelassener Stimmung reisten wir nach einem
intensiven Arbeitstag in der Bummelbahn zurück nach Tübingen.
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