Anne
Montag, 28. September 2015
Auf den Spuren der Humpis - Tag 15
Aigues-Mortes. Naja
eigentlich müsste ich sagen: Montpellier. Für die vergangene Nacht
sind wir in Montpellier untergekommen. Aigues-Mortes ist ein teures
Pflaster. Montpellier ist ein Kontrastprogramm. Die Stadt ist groß,
modern, designt. Es gibt eine Altstadt, die sich aber nicht ins
Stadtbild einfügt. Der alte Teil und der neue Teil funktionieren
getrennt voneinander, keine Symbiose. Es ist dreckig und stinkt.
Großstadt eben. Wir erkunden die Stadt, ebenfalls im Mittelalter
nicht unbedeutend. Aigues-Mortes und Montpellier lebten im
Mittelalter quasi in Symbiose. Aigues-Mortes war das Tor zum
französischen Königreich, zu den Städten Arles und Montpellier.
Heute ist Aigues-Mortes ein beschauliches Touristen-Örtchen und
Montpellier eine Metropole. Wir nutzen den heutigen Tag an dieser
außerplanmäßigen Station und schlendern durch die Stadt. Wir
finden einen Teil einer alten Stadtmauer und eine Kathedrale aus dem
13. Jahrhundert. Das wird natürlich dokumentiert. Den Rest des Tages
lassen wir uns treiben. Wir geben zu, wir gönnen uns heute eine
Verschnaufpause. Nächster planmäßiger Halt: Perpignan. Wir nehmen
morgen eine Mitfahrgelegenheit. Wieder eine neue Art zu Reisen.
Vielleicht schauen wir vorher nochmal kurz am Strand vorbei, wenn man
schon mal da ist. In Perpignan geht’s dann geschäftig weiter. Hier
hatte die Gesellschaft damals ein eigenes Gelieger. Von Perpignan
werden wir dann ein letztes Mal trampen. Nach Barcelona. Zum
Abschluss. In diesem Sinne: Gute Nacht.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen